| HerkunftAlte deutsche Rasse, die seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in der Aachener Gegend und im übrigen Rheinland gezüchtet wird. GesamteindruckTyp des früheren Deutschen Schildmövchens mit knapp mittellangem Schnabel. Fast waagerechte Haltung. Das farbige Flügelschild muss intensiv gefärbt sein und viel Lack aufweisen. RassemerkmaleKopf: Glatt, länglich gerundet, ohne Platte. Schnabel und Stirn bilden eine Linie, die in sanftem Bogen über den Kopf geht und im Nacken ausläuft.
Augen: Dunkel, mit hellem Augenrand.
Schnabel: Knapp mittellang, dick angesetzt, der Stirnlinie ohne Einknickung folgend, hellfleischfarbig; Warzen wenig entwickelt.
Hals: Kurz, leichte Wamme; Jabot gut entwickelt.
Brust: Breit, gut gerundet.
Rücken: In den Schultern breit, nach hinten schmaler werdend, leicht abfallend.
Flügel: Fest am Körper anliegend, das Schwanzende nicht erreichend, geschlossen, den Rücken gut deckend.
Schwanz: Kurz und geschlossen.
Beine: Kurz, unbefiedert.
Gefieder: Kurz, breitfedrig; gut ausgebildete Schmalzkiele. FarbenschlägeSchwarz, Rot und Gelb. Farbe und ZeichnungGrundfarbe weiß. Die Schildfarbe äußerst satt und glanzreich. Farbig sind die Flügelschilder einschließlich der Daumenfedern (Klappen). 8 bis 10 Handschwingen und das übrige Gefieder sind weiß. Etwas farbige Zeichnung hinter den Schenkeln gestattet. Grobe FehlerLanger und plumper Körper, hohe Stellung; ausgesprochener Kugelkopf, Kappe; fehlendes Jabot; zu langer oder auch zu kurzer Schnabel; rote oder gelbliche Augenränder; matte Farbe, weniger als 8 und mehr als 10 weiße Schwingen, fehlende oder mehr als insgesamt 1 weiße Daumenfeder, Fehlen der Schmalzkiele. BewertungGesamteindruck - Form und Größe - Farbe - Zeichnung - Kopf - Jabot. Ringgröße 8
(Quelle: Deutscher Rassetauben-Standard - Offiziele Musterbeschreibung des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG) e.V.) |
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